Kap Kaliakra einst und heute » Geschichte Kap Kaliakra/Dobrudscha/Bulgarien Dobrudscha - heute zu ca. 2/3 in Rumänien (in orange auf der Karte abgebildete Fläche) und 1/3 in Bulgarien (in gelb markierte Fläche) gelegen - war schon immer Zankapfel der Anlieger wie auch der am Schwarzen Meer interessierten großen Mächte. So wurde auch Kap Kaliakra wiederholt befestigt: Die ältesten Wehrbauten stammen von den Thrakian und datieren etwa aus dem 4 Jahrhundert v.Chr., später kamen Griechen und - über 200 Jahre lang - die Römer. Mit der Teilung des Imperii Romani wurde die Region byzantinisch. Im 13. Jahrhundert
gab es kurzzeitig in Folge des vierten Kreuzzuges und des in Konstantinopel
errichteten Lateinischen Kaiserreiches ein autonomes Staatswesen eines "Fürst
Dobrotitsch", von dem auch die Landschaft ihren Namen hat. Dann wurde Byzanz
wiederhergestellt, fiel aber bald an die Türken, die 1791 vor Kap Kaliakra
eine ganze Flotte durch russische Kriegsschiffe unter Uschakow verloren. |